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Experimentelle und simulative Untersuchungen zur Bearbeitung eines C45-Werkstoffs

Im Rahmen des im Sommersemester stattfindenden Fachlabors II (MB M.Sc.) wird die Bearbeitung eines C45-Werkstoffes sowohl experimentell anhand von Drehversuchen mit unterschiedlichen Schnittparametern und Wendeschneidplatten als auch anhand von 2D‑Simulationen des orthogonalen Schnitts untersucht.

Vor der Versuchsdurchführung erfolgt eine schriftliche Überprüfung (Testat) des für die Versuche notwendigen Wissens. Die hierfür relevanten Informationen sind dem zur Verfügung gestellten Skript zu entnehmen. Die im Testat erzielte Note fließt in die abschließende Benotung des Fachlabors mit ein. Eine nicht ausreichende Leistung im Testat führt zum direkten Ausschluss vom Fachlabor.

Der praktische Teil des Fachlabors II ist in zwei Abschnitte gegliedert. Direkt im Anschluss an das Testat erfolgen die experimentellen Untersuchungen zur Bearbeitung des C45-Werkstoffs. Bei den Drehversuchen wird einerseits eine Variation der Schnittparameter nach einem vorgegebenen Versuchsplan durchgeführt. Andererseits werden verschiedene Typen von Wendeschneidplatten zur gezielten Beeinflussung der Spanbildung eingesetzt. Der Fokus bei den Drehversuchen liegt neben der mechanischen Werkzeugbelastung außerdem auf der Spanbildung und der erzielten Oberflächengüte.

Im zweiten Abschnitt des praktischen Teils führen die Gruppen eigenständig im Rechner-Pool des ISF 2D-Simulationen des orthogonalen Schnitts durch. Hierzu werden zum einen ein entsprechendes Tutorial-Video zur Aufstellung der Simulationen und zum Umgang mit dem Simulationsprogramm und zum anderen Literaturangaben zur Spanbildungssimulation zur Verfügung gestellt. Die Zielsetzung der simulativen Untersuchungen besteht darin, durch Wahl eines geeigneten Materialmodells bzw. Material-Parametersatzes, den Zerspanprozess möglichst realitätsnah abzubilden.

Nach Abschluss der Untersuchungen ist ein schriftlicher Bericht anzufertigen (maximal 15 Seiten). Die Frist zur Abgabe des Berichts beträgt acht Wochen und beginnt mit Start des Fachlabors. Des Weiteren sind die erzielten Ergebnisse in Form einer 15-20 minütigen Präsentation vorzutragen. Das Datum der Präsentation wird nach Berichtsabgabe in Abstimmung mit den Gruppen festgelegt, wobei alle Gruppen am gleichen Tag vortragen werden.


Termin

Das Fachlabor findet als Blockveranstaltung in der vorlesungsfreien Zeit des Sommersemesters statt. Informationen zur Terminplanung folgen in Kürze.


Die Anmeldung zum Fachlabor ist vom 03.05.2017 bis zum 03.06.2017 möglich!


Grundsätzliches

Das Fachlabor findet jedes Sommersemester statt. Im Rahmen des Fachlabors werden ausgewählte komplexe Inhalte aus dem Maschinenbau anhand praktischer Untersuchungen vertieft, bei denen Studierende eigenständig in Gruppen von 2-4 Studierenden ingenieurwissenschaftliche Problemstellungen lösen.

Das jeweilige Fachlaborskript bzw. die für die Versuche relevante Literatur wird vier Wochen vor dem Versuchstermin im Moodle zur Verfügung gestellt. Vor der Versuchsdurchführung erfolgt eine Überprüfung des für die Versuche notwendigen Wissens. Falls dieses nichts ausreichend vorhanden ist, wird es gemeinsam erarbeitet, was allerdings bei der Notengebung Berücksichtigung findet.

Bis zu zwei Monate Wochen nach der Versuchsdurchführung ist ein Protokoll über Versuchsaufbau, -durchführung sowie wesentliche Ergebnisse bei den zuständigen Betreuern einzureichen. Der Umfang ist auf max. 15 Seiten beschränkt (ausgenommen sind Deckblatt, Inhaltsverzeichnis, Anhänge o. ä.). Ein Stand der Technik ist nicht erforderlich.

Alternative Bezeichnung

MSc Maschinenbau: Fachlabor für MB

Information
Ort: Campus Süd, MB III / Experimentierhalle
Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Florian Vogel