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Da es das Kunstwerk „an sich“ nicht gibt und Entstehung und Rezeption eines Objekts an ein bestimmtes Umfeld gebunden sind, untersucht die Kontextforschung die Bezüge zwischen dem Werk und seinem Kontext. Das materielle und geistige Umfeld wird für das Verständnis als so bedeutend geachtet, dass die Kulturgeschichte jegliches Objekt der Vergangenheit als Fragment versteht, da sein einstiger kultureller Zusammenhang nicht mehr erhalten ist. Mit diesem methodischen Zugriff liegt der Fokus jeweils auf dem ersten Kontext. Doch rückt man konsequent das Objekt in den Mittelpunkt einer Untersuchung, so sind auch alle folgenden Kontexte bedeutsam, denn diese bestimmten und verändern seine Wahrnehmung über Jahrhunderte hinweg, so lange das Werk existiert. 

Anhand von Kunstwerken in Nürnberg sollen unterschiedliche Kontexte betrachtet werden bis hin zu der gegenwärtigen Präsentation. So wird auch zur Diskussion stehen, wie die Ausstellung im Museum, die Aufbewahrung in einer Kirche oder die Aufstellung im öffentlichen Raum die Rezeption beeinflussen. 

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