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Im Seminar »Kein Standard II« des Essener Künstlers Andreas Golinski wird es um die Verbindungen von Architektur und Kunst gehen. Es setzt eine gleichnamige Veranstaltung des WiSe 23/24 fort.
Allerdings geht es nicht um die offensichtlichen Überschneidungen der beiden Gattungen, sondern eher um das Denken, die Haltung, das Vorgehen und die daraus resultierenden Ergebnisse.
Untersucht und vorgestellt werden Positionen weit weg vom Standard.
Zu den Vorträgen/Berichten wird es auch einige Exkursionen geben.
Jede Arbeit ist das Resultat von Entscheidungen. Bei vielen Arbeiten haben all diese Entscheidungen keine Beziehung zueinander. Die Arbeit selbst stellt gewissermaßen einen Maßnahmenkatalog dar. Eine ganzheitliche Erfahrung, eine fassbare Aussage kann aber nur entstehen, wenn alle Entscheidungen in einem Prozess sich gegenseitig bedingen und dadurch einen zwingenden Charakter erhalten. Eine Entscheidung wird dadurch nicht mehr eine Frage des Geschmacks, sondern der Konsequenz. Sie wird dadurch nicht mehr eine Frage der Bedeutung, sondern erhält einen nachvollziehbaren Charakter. Dadurch wir die Suche der Prozess zur eigentlichen Entwurfsarbeit, aus diesem sich dann die Entscheidungen ergeben. Diese Beurteilungskriterien lassen sich nur aus einer künstlerischen übergeordneten Fragestellung, einer Idee ableiten, welche durch jede neue Entscheidung neu reflektiert werden muss. Jede neue künstlerische Fragestellung verlangt nach ihren eigenen Mitteln der Untersuchung und der Reflexion, um dadurch Kriterien abzuleiten
Blockseminar, jeweils Samstag, 11:00 - 16:00 Uhr
Einführung: Samstag, 12.10.2024
Weitere Termine:
26.10
09.11
23.11
07.12
21.12
11.01
Ort: Fakultätsraum, Campus Süd, GB II (EG)
Lehrveranstaltungsleitung: Andreas Golinski
- Lehrende:r: Andreas Golinski