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Jugendliche heute für die Auseinandersetzung mit den Verbrechen im Nationalsozialismus zu sensibilisieren, wird immer schwieriger. Auch Kinder- und Jugendliteratur allein reicht dazu selten aus. Zeitzeugen stehen kaum noch zur Verfügung – die ganz persönliche Betroffenheit durch Empathie mit authentisch erfahrbaren Schicksalen wird schwerer herzustellen. Dabei ist es wichtig, dass diese persönliche Betroffenheit erreicht wird. Jan Assmann spricht von „heißen“ Erinnerungen, die es braucht, um eine lebendige Erinnerungskultur aufrecht zu halten. In dieser Veranstaltung versuchen wir deshalb, für Studierende als Gestaltende „heiße“ Erinnerungen zu ermöglichen: Sie arbeiten im Team, lernen selbst viel über die Zeit vor und während der NS-Diktatur und die Rolle der Wewelsburg im Nationalsozialismus. Ziel vor Ort wird es sein, die dortige Ausstellung über die Entwicklung verschiedener digitaler Überprüfungstools für Schüler*innen unterschiedli-cher Zielgruppen nachhaltiger zu machen. Eingeschlossen in den Aufenthalt sind erlebnispädagogische Teile zur historischen Archäologie und ein Vortrag zur aktuellen Jugendkultur und Ihrer politischen Verantwortung als Lehrkräfte.
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