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Nicht nur die Fokussierung auf die Frage, wer Spitzenkandidat*in einer Partei für eine Wahl sein soll (s. "Kanzlerfrage" / US-Presidential Primaries), sondern u.a. auch die Beachtung, die einzelne politische Akteure in der Öffentlichkeit finden ("Time"-Magazin: "Person of the Year") und die Personalisierung von Zeitaltern ("Augusteische Zeit" / "Wilhelmische Zeit"), machen deutlich, dass Geschichte und Politik nicht unabhängig vom Faktor Mensch gesehen werden können. Dieser verspricht didaktisch einen besonders attraktiven, zugleich aber auch durch (Vor-)Urteile geprägten Zugang zum Feld der Politik. Diese ist zudem von Strukturen geprägt, die individuelle Handlungsmöglichkeiten sowohl rahmen und begrenzen als auch kanalisieren und ermöglichen.

Das Seminar ist daher der besonderen Bedeutung individueller politischer Akteure gewidmet und will den Zugang zur Welt der Politik über Politiker*innen als fachdidaktische Möglichkeit für den Sachunterricht reflektieren. Auszugehen ist daher von den lebensweltlichen Erfahrungen und Urteilen der Schüler*innen (z.B. Begegnungen, Gespräche, Medien), den darauf aufbauenden naiven oder Alltagstheorien sowie deren Einbettung in die politische Kultur einer Gesellschaft und den Präkonzepten von Politik und Poliker*innen. Dem wird die wissenschaftliche Sicht auf Akteure und Strukturen der Politik kontrastierend gegenüber gestellt. Ziel ist die reflektierte Beschäftigung mit ausgewählten politischen Akteur*innen in Hinsicht auf deren didaktisches Potenzial für das politische Lernen im Sachunterricht (im Rahmen einer Hausarbeit.       

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