Literatur kann einfach passieren. Auf einmal waren da Worte. Und doch: Es gibt Übungen und Impulse, die beim Schreiben unterstützen und erfrischen können – ohne, dass man den eigenen Stil dabei verliert. Dieses Praxisseminar dreht sich um die Produktion von Literatur. Wie komme ich an die Initialzündung – was, wie und wo schreibe ich? Wie fange ich an? Der Fokus liegt dabei zunächst auf der Unterstützung des eigenen Schreibprozesses. Im weiteren Schritt soll es auch darum gehen, das Geschriebene zu ‚sprechen‘– zu performen. Die eigenen Texte bekommen Ausdruck, werden zu Gelesenem. Die Performance der Texte soll geübt und verfeinert werden – in Berücksichtigung des eigenen Stils. Außerdem werden die Texte im Kollektiv diskutiert. Als Ergebnis des Seminars soll ein von den Studierenden erdachtes gemeinsames literarisches Produkt entstehen (Magazin, Veranstaltung (je nach Coronasituation)...).
Coronabedingt
rückt der Teil des Performens etwas in den Hintergrund, doch
soll durch z.B. Audio-/Videoclips trotzdem zum Tragen kommen.
Das Seminar richtet sich sowohl an Studierende mit praktischen Erfahrungen im kreativen Schreiben als auch an ‚Neulinge‘. Wesentlich ist vor allem das Interesse und der Wille Literatur selbst zu produzieren.
- Lehrende:r: Frederik Schreiber