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Die Nachnutzung des ehemaligen Flughafens Tegel ist derzeit Berlins größtes und wichtigstes Stadtentwicklungsprojekt. Nach seiner Schließung im Herbst 2020 entsteht in den nächsten Jahren auf dem 500 ha großen Areal des ehemaligen Flughafens ein Forschungs- und Industriepark (Urban Tech Republic) für urbane Technologien, ein neues Wohnviertel (Schumacher Quartier) sowie ein ca. 200 ha großer Landschaftsraum: „Die Zukunft der Stadt liegt in der Entwicklung urbaner Lebensräume, die Wohnungen für alle sozialen Gruppen und Lebensmodelle bereithalten, die ökologisch, nachhaltig und klimaneutral erbaut werden, die dabei neue Ansätze der Mobilität verwirklichen und im Einklang mit den Interessen der künftigen Bewohnerinnen und Bewohner sowie der bestehenden Nachbarschaft entwickelt werden.“

Das zweisemestrige Seminar möchte die Entwicklung des Schumacher Quartiers zum Anlass nehmen, sich intensiv mit nachhaltigen und ganzheitlichen Entwurfskonzepten für den gebauten Raum sowohl im urbanen Kontext als auch auf Objektebene zu beschäftigen. Dabei sollen sowohl architektonisch-gestalterische Aspekte geklärt werden, als auch (energetisch-)effiziente und fortschrittliche Planungs- und Herstellungsmethoden in die Betrachtungen mit einfließen, um eine umfassende, stimmige und sinnhafte Entwurfsentwicklung – von der Konzeption bis ins Detail – zu erreichen. Gleichzeitig sollen zum Abschluss des Seminars die tatsächlichen Nachhaltigkeitspotenziale der Konstruktions- und Bauweise quantifiziert und bewertet werden.

Das Wahlpflichtfach ist als zweisemestriges Seminar in Zusammenarbeit mit der Firma ALHO Systembau angelegt, wobei die im Sommersemester 2021 erarbeitete Entwurfsplanung im Wintersemester 2021/22 in eine Konstruktionsplanung überführt und vertieft werden soll – unter Berücksichtigung der im Themenkatalog aufgeworfenen Leitgedanken. Abschließend sollen die Nachhaltigkeitspotenziale der Konstruktionsmethode bewertet werden. Nach Abschluss des zweisemestrigen Seminars werden die besten Arbeiten im Rahmen eines Studierendenwettbewerbs von einer Jury prämiert. Die Firma ALHO Systembau stellt hierzu in Summe ein Preisgeld von 3.000 € zur Verfügung, welches durch die Jury unter den Preisträgern*innen anhand der Qualität der einzelnen Arbeiten aufgeteilt wird.

Selbsteinschreibung (Teilnehmer:in)
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