Ob prestigeträchtiges Großprojekt oder notwendige Einzelmaßnahme: Planung lebt vom Austausch unterschiedlicher Positionen und Interessen, sie lebt von Kommunikation! Und Kommunikation ist ein zentraler Faktor, der maßgeblich über die Akzeptanz und die Qualität eines Vorhabens entscheidet. Über Planung zu sprechen bedeutet, mitzudenken, mitzugestalten und gemeinsam Lösungen zu entwickeln. Der Adressatenkreis ist dabei breit gefächert und umfasst nahezu alle Akteure einer Stadtgesellschaft von der Verwaltung bis hin zum Bürger, vom Befürworter bis zum Gegner einer Planung.

Planungsprozesse werden heutzutage in der Regel möglichst transparent gestaltet. Sie werden flankiert von Beteiligungsformaten für Fachakteure, Interessenvertreter und Bürger. Häufig werden solche Prozesse durch externe Moderatoren und Dienstleister konzipiert und durchgeführt. Je nach Ausgangslage finden hierbei unterschiedliche Methoden Anwendung.

Im Rahmen des Seminars wird den Studierenden ein praxisnaher Einblick in kommunikative Planungsprozesse und das Handwerkszeug zur Gestaltung eben solcher Prozesse vermittelt. Basierend auf einer theoretischen Auseinandersetzung mit kommunikativer Planung erlernen die Studierenden methodische Kompetenzen und üben sich in der Gestaltung und Durchführung eines kommutativen Planungsprozesses. Eine mögliche Fokussierung auf einzelne Formate und Methoden obliegt dabei den Studierenden.