Opciones de matriculación

Der Begriff „Soundscape“ wurde im Jahr 1977 von Murray Schafer begründet. Im Zentrum seiner Arbeit stand die Wahrnehmung und Verarbeitung unserer Umgebung auf Basis akustischer Methoden. Durch tiefes Zuhören, Durchschreiten und Dokumentieren unserer Umgebung können wir ein umfassenderes Verständnis für die Reichhaltigkeit und Komplexität von natürlichen Ökosystemen entwickeln.
Murray Schafers Ansatz wurde von Kollaboratorinnen und Schülerinnen wie Paline Olivieros („Deep Listening“), Hildegard Westerkamp (Komposition, Soundforschung) und Annea Lockwood (Dokumentation von Landschaft) grundlegend transformiert. In der Arbeit der Soundscape-Künstler*innen entsteht ein Möglichkeitsraum, der die Grenzen zwischen wissenschaftlicher Methode und künstlerischer Arbeit überschreitet. Neben ökologischen Aspekten rückten mehr und mehr auch besiedelte, urbane Räume in den Fokus.
Im Kurs „Soundscape“ werden wir Methoden entwickeln, um unsere akustische Umgebung zum Gegenstand künstlerischer Arbeit zu machen. Insbesondere die von Infrastruktur und Technik, aber auch von Biotopen durchzogene Landschaft der TU Dortmund wird uns dabei als Material dienen, um eine multimediale Komposition zu erarbeiten. Mit einfachen Mitteln wie dem Smartphone und Open-Source Software, aber auch zeitgenössischen Werkzeugen wie Ambisonic und KI werden wir neue Wege künstlerischer Produktion finden. Ziel wird sein, eine ortsspezifische Klanginstallation im Umfeld der TU Dortmund zu entwickeln und umzusetzen.

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