Die Energieautarkie und ressourcenreduzierende
Optimierung müssen künftig das erklärte Ziel bei der Errichtung neuer Gebäude
sein. Architekten*innen und Planer*innen stehen vor der großen Herausforderung,
den erhöhten Anforderungen an Energieeffizienz und gleichzeitiger Ressourcenschonung
im Bauen gerecht zu werden. Für eine ganzheitliche Herangehensweise sind
Planungsstrategien erforderlich, bei denen die Ressourcenschonung und die Energieautarkie
frühzeitig in den Entwurfsprozess integriert werden müssen, um eine Grundlage
für die weitere Entwicklung hinsichtlich der Verbesserung seiner ökologischen
Eigenschaften zu schaffen. Hierbei ist eine Betrachtung von Beginn einer
Planung über die Ausführung und Umsetzung bis hin zum Betrieb und potenziellen
Rückbau von Gebäuden ausschlaggebend. Nachhaltige Konzepte, auch im
Hochhausbau, orientieren sich an den Lebenszyklen eines Gebäudes und versuchen
im Dreiklang aus Tragwerk, Gebäudehülle und technischer Gebäudeausrüstung nach
Fertigstellung des Gebäudes eine möglichst energieautarke Auslegung zu erreichen.
Insbesondere im Bereich der Gebäudehülle besteht großes
Potenzial für den Einsatz von aktiven und passiven Maßnahmen durch konstruktive
Lösungen oder spezifische Materialanwendungen, z.B. Glas. Durch die
intelligente Einbindung können sowohl die technischen und energetischen
Parameter als auch das Ressourcenmanagement eines Gebäudes nachhaltig
verbessert werden.
- Lehrende:r: Jutta Albus
- Lehrende:r: Matthäus Johann Nowak
- Lehrende:r: Lena Rehnig